Katastrophenschutz im Landkreis

Lenz informiert sich beim THW Markt Schwaben

Bilder von Stürmen und Überschwemmungen kennen wir nicht mehr nur aus anderen Ländern. Auch bei uns spielen Unwetter eine immer größere Rolle beim Katastrophenschutz. Was das Technische Hilfswerk im Landkreis alles leistet, ließ sich Andreas Lenz vor Ort genau erklären.

Über hundert Helfer sind beim THW Markt Schwaben organisiert. Sie sind damit zuständig für die Landkreise Erding und Ebersberg.

„Markt Schwaben ist ein günstiger Platz für uns“, so Herbert Hönig, der Ortsbeauftragte. „ Wir sitzen quasi exakt auf der Landkreisgrenze, so haben wir in alle Richtungen ungefähr dieselbe Entfernung.“ Und wenn es einmal wirklich kritisch ist, dann spielen „Grenzen“ gar keine Rolle“, so der Chef. „Ausstattung und Ausbildung sind überregional gleich - da können wir uns alle sofort gegenseitig ergänzen.“

Die Hauptproblematik am Standort in Markt Schwaben ist das Hochwasser. Daher ist das THW darauf besonders gut vorbereitet. 100 Millionen Euro sind gerade vom Bund in ein Fahrzeugprogramm investiert worden, so dass auch Markt Schwaben in den Genuss eines nagelneuen LKW gekommen ist.

Ein zweiter Zug braucht aber auch wieder viele neu ausgebildete Helfer. Andreas Lenz freut sich, dass auch hier das THW Markt Schwaben auf ein Angebot des Bundes zurückgreifen kann: „Es gibt Förderungen für Nachwuchsprogramme“, so der Abgeordnete, „hier ist jeder Euro gut und nachhaltig investiert.“

16 000 Liter Wasser pro Minute kann diese große Anlage wegschaffen. „So beeindruckend die Zahl ist, wichtig ist auch, dass etwas für den Hochwasserschutz getan wird. Auch bieten Bund und Land Programme, die im Landkreis bereits greifen“, so der Abgeordnete abschließend.