Von Siedlungsdruck bis Käfigeier

Lenz bei einer Veranstaltung der ELF in Markt Schwaben

Zwei Landkreise - drei Entscheidungsebenen. Mit drei Spitzenpolitikern war das Podium einer Veranstaltung der CSU Arbeitsgemeinschaften für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Erding und Ebersberg besetzt. Thomas Huber als Vertreter des Bayerischen Landtages, Andreas Lenz für den Deutschen Bundestag und Angelika Niebler, die für Europa sprach, standen in Markt Schwaben den Gästen aus den ELF-Arbeitsgemeinschaften Rede und Antwort.

Große Sorgen bereitet den Landwirten der Siedlungsdruck, der aus dem Ballungsraum München ins Umland getragen wird. Der Freistaat versucht hier mit der Ballungsrauminitiative, die am 22. Juli im Landtag verabschiedet wird,  Entspannung zu schaffen. "Wir müssen die Ballungsräume entlasten und gleichzeitig den hohen Zuzug dorthin besser managen" , so Huber.

Auch Lenz schloss sich den Inhalten dieses Konzepts an und mahnte, den Bauern im Umland der Großstadt nicht den Grund für große Bauvorhaben zu entziehen, da er die Lebensgrundlage der Landwirte sei.

Auf europäische Maßnahmen angesprochen gestand Angelika Niebler ein, dass es „schwierig, schwierig, schwierig sei“, die Bürokratie in Brüssel herunterzufahren. Sie sei schon froh, wenn es so bliebe und nicht mehr würde.