Förderung des Breitbandausbaus im Landkreis Erding: Ewald Schurer und Andreas Lenz bei Übergabe der Förderbescheide für den Landkreis Erding, die Gemeinden Ottenhofen, Neuching und Taufkirchen

Pressemitteilung vom 29.06.2016

Berlin/Erding. Andreas Lenz (CSU) und Ewald Schurer (SPD) nahmen zusammen mit dem Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer und dem Taufkirchener Bürgermeister Franz Hofstetter an der Übergabe der Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau teil.

Dabei übergab Bundesminister Alexander Dobrindt 91 Förderbescheide für den Breitbandausbau, darunter an den Landkreis Erding, die Gemeinden Ottenhofen, Neuching und Taufkirchen. Diese erhalten damit bis zu 50.000 Euro und können mit dem Geld Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellen. In einem zweiten Schritt vergibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.

Andreas Lenz erläutert: „Mit dem Bundesförderprogramm sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang mit schnellem Internet erhalten. Ziel des Programms ist es, dass es auf der Landkarte bald keine weißen Flecken ohne schnellen Internetzugang gibt.“

„Flächendeckender Breitbandanschluss ist im Digitalen Zeitalter Grundvoraussetzung für Teilhabe an der modernen Gesellschaft. Nur wenn der ländliche Raum an das Breitbandnetz angeschlossen wird, kann die digitale Spaltung zwischen ländlichen und urbanen Räumen überwunden werden“, so Ewald Schurer.

Landrat Bayerstorfer zeigte sich dankbar für die Zuwendung: „Mit der Förderung aus dem Bundesprogramm gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung flächendeckender Breitbandversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger.“

Wichtigstes Ziel der Gemeinde Taufkirchen (Vils) bleibt es nach wie vor, eine flächendeckende Breitbandversorgung für jedes Anwesen herzustellen. „Dazu müssen nach ersten Ermittlungen noch 628 Haushalte mit Glasfaserleitungen versorgt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 4,2 Mio. Euro“, sagte Bürgermeister Hofstetter.

Durch das neue Bundesförderprogramm und die Kofinanzierung des Landes Bayern kann letztendlich mit einem Zuschuss von ca. 3 Mio. Euro gerechnet werden. Für die Erstellung der detaillierten Planungsleistung erhielt Bürgermeister Hofstetter am 20. Juni 2016 persönlich den ersten Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro von Bundesminister Dobrindt überreicht. Die Kommune ist zuversichtlich, Ende nächsten Jahres das ganze Projekt abzuschließen.

Das Förderprogramm des Bundes ermöglicht einen flächendeckenden Ausbau bislang unterversorgter Gebiete mit 50 Mbit pro Sekunde. Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden.