ABS 38

Lenz fordert transparente Auswertung der Trassenvarianten im Bereich Dorfen

Der Wahlkreisabgeordnete Andreas Lenz fordert vom Bundesverkehrsministerium eine transparente Auswertung der Trassenvarianten im Bereich Dorfen. Es befinden sich die Trasse der Deutschen Bahn und die Variante des Büros Vieregg-Rössler (VR) in der Diskussion. 

 

„Als Entscheidungsgrundlage braucht die Stadt Dorfen vor allem Klarheit, was die Kosten der Alternativen betrifft“, so Lenz. Formal ist das Bundesverkehrsministerium nicht für eine solche Prüfung zuständig. Lenz fordert trotzdem, dass das Bundesverkehrsministerium diese Aufgabe übernimmt.

 

Nach einer Besprechung im Bundesverkehrsministerium im September vergangenen Jahres wurde vereinbart, die Vorzugsvariante der DB sowie die Alternativplanung des Büros Vieregg-Rössler weiter zu erörtern. Dazu wurden die Varianten in einigen Workshops zwischen der DB-Netze und dem Planungsbüro VR sowie Vertretern der Stadt und des Stadtrates diskutiert. Am Ende blieben jedoch unterschiedliche Bewertungen – vor allem hinsichtlich der Kosten der Varianten.

 

Lenz betont: „Wir brauchen Klarheit, über was wir sprechen.“ Die Stadt Dorfen und auch die Stadträte müssten bei ihrer Entscheidung zwischen der Vorzugsvariante der DB Netze und der Planungsskizze von Vieregg-Rössler eine belastbare Zahlenbasis haben, so der Abgeordnete.

 

„Auch wenn eine solche Evaluation beider Varianten eigentlich nicht Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums ist, fordere ich das Ministerium auf, hier tätig zu werden“, so Lenz.

 

Letztlich gehe es auch darum, größtmögliche Akzeptanz für die Entscheidung zu erzielen. Darüber hinaus müssten die berechtigten Interessen der Stadt, vor allem was die Anliegen der Verträglichkeit, der Kreuzungsbauwerke und der Straßenführungen insgesamt anbelangt, berücksichtigt werden, wie der Wahlkreisabgeordnete abschließend betont.