Zwei Junge Amerikaner als Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms im Landkreis Ebersberg

Eine Schülerin und ein Student haben in ihrem Austauschjahr schon viel erlebt

Caroline (16) wohnt bei ihren Gasteltern in Anzing und besucht das Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben. Sie hatte sich sofort bestens eingelebt in Bayern und erklärt das so: „Hier sitzen die Leute auf den Bierbänken bei einander, und wenn noch jemand dazu kommt, dann rückt man zusammen.“ Diese Art, wie man bei uns „bei einander sitzt“ gefällt der jungen Dame aus Wisconsin. Und unsere Mülltrennung. Wie die Bayern den Müll in unterschiedlichster Weise erst trennen und dann entsorgen, das ist nach Carolines Meinung der größte Unterschied zwischen den USA und Deutschland. Sie ist sogar so fasziniert, dass Sie es in Erwägung zieht, in München zu studieren. Umwelttechnik wäre dann das Studienfach ihrer Wahl.

Der zweite Stipendiat im Wahlkreis von Andreas Lenz ist Joseph. Er kommt aus Massachusetts und absolviert derzeit als Maschinenbau-Student ein Jahr an der Technischen Universität in Garching. Seine Gasteltern wohnen in Vaterstetten. Auch der 23-jährige Joseph hat sich schnell eingelebt und fühlt sich in Bayern pudelwohl. Als Eishockeyfan kommt er im Landkreis Ebersberg gut auf seine Kosten.

Beide Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschaftsprogrammes des Deutschen Bundestages werden noch bis zum Sommer bei uns bleiben. Andreas Lenz freut sich, dass der Kontakt zwischen Amerika und dem Wahlkreis in jedem Jahr so intensiv genutzt wird. „Zwei Schülerinnen sind derzeit als Botschafter der Landkreise Erding und Ebersberg mit dem Programm in den USA und lernen Land und Leute kennen. Ich bin stolz, dass der Austausch so super klappt“, so der Abgeordnete abschließend.