Die Abgeordneten Lenz und Huber betonen die Wichtigkeit des planmäßigen Baubeginns der zweiten Stammstrecke für den Landkreis

Pressemitteilung vom 19.05.2014

Die beiden CSU-Abgeordneten aus Bund und Land, Andreas Lenz und Thomas Huber, nahmen an einer Konferenz, bei der über das weitere Verfahren hinsichtlich der zweiten Stammstecke gesprochen wurde, am vergangenen Wochenende in Haimhausen teil. Dabei betonte Bundesverkehrsminister Dobrindt, dass der Bau der zweiten Stammstrecke nicht in Frage stehe.

Die S-Bahn-Stammstrecke in München wird täglich von mehr als 800.000 Fahrgästen genutzt. Die rund 18.000 Pendler, die aus dem Landkreis Ebersberg täglich in die Landeshauptstadt zur Arbeit fahren, sind auf einen funktionsfähigen öffentlichen Nahverkehr angewiesen.

Der Bau der zweiten Stammstrecke ist dringend notwendig, betonen der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz und sein Kollege aus dem Bayer. Landtag Thomas Huber, die beide die überregionale Bedeutung der zweiten Stammstrecke bekräftigen. Huber: „Die zweite Röhre ist nicht nur für München und das Umland wichtig, sondern elementar für Bayerns Wirtschaft. Schließlich ist der Ballungsraum München mit über 40 Prozent des bayerischen Bruttoinlandsprodukts Bayerns Wirtschaftsmotor.“ Lenz ergänzt: „Die Stammstrecke ist der Flaschenhals von ganz Oberbayern.“

Huber, der im Landtag neben Reinhold Bocklet zu den stärksten Verfechtern der zweiten Stammstrecke zählt, weist auch auf die Bedeutung für den Landkreis Ebersberg hin: „Der Bau der zweiten Stammstrecke ist auch für den Ausbau des Knotenpunkts Markt Schwaben von entscheidender Bedeutung.“

Mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Pasing – Marienhof sei planmäßig im Herbst zu rechnen. Dann könne mit dem Bau begonnen werden, so Dobrindt.

Auf Nachfrage von Thomas Huber stellt das Verkehrsministerium fest, dass die zweite Stammstrecke auch für Regionalzüge geeignet ist, sofern diese nicht doppelstöckig seien. Huber: „Der Tunnel muss so gebaut werden, dass auch der ein oder andere Regionalzug aus Rosenheim durch die Röhre geschickt werden kann.“

Sollte es zu signifikanten Kostensteigerungen kommen, müssten diese von der Bahn, dem Freistaat Bayern, aber auch vom Bund getragen werden, betont Andreas Lenz. Wichtig sei, dass nun schnell die Voraussetzungen für den Baubeginn geschaffen werden, so Lenz abschließend.