Bund stellt 46 Millionen Euro für Bau der Neufahrner Kurve bereit MdB Andreas Lenz: Wichtiger Schritt beim Ausbau der Infrastruktur in der Region – die weiteren müssen rasch folgen!

Pressemitteilung vom 26.06.2014

Berlin/Erding: Der Bund stellt im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-Programms (GVFG) 46 Millionen Euro für den Bau der Neufahrner Kurve bereit. Dies teilt Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz mit. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte Lenz zuvor über die Entscheidung informiert. „Die Neufahrner Kurve verbessert nicht nur die Anbindung des Flughafens von Freisinger Seite, sondern ist auch ein großer Schritt nach vorne beim Ausbau der Infrastruktur im Landkreis Erding. Denn mit dem Bau der Neufahrner Kurve fällt der Startschuss für das Gesamtprojekt Erdinger Ringschluss.“

Mit dem Neubau der 2,3 Kilometer langen Verbindungskurve zwischen den vorhandenen Strecken München – Freising und München – Flughafen wird eine direkte Schienenanbindung von Freising, Landshut und Regensburg an den Flughafen München ermöglicht. Zugleich ist der Bau der Neufahrner Kurve die erste Baustufe des Gesamtvorhabens Erdinger Ringschluss. Die Gesamtkosten liegen bei rund 91 Millionen Euro.

Lenz: „Nun gilt es, am Ausbau der Infrastruktur weiter dranzubleiben. Der notwendige zweite Schritt, der Bau des eigentlichen Erdinger Ringschlusses, muss sich zügig anschließen. Beim Abschnitt zwischen Flughafen und Stadtgrenze Erding steht der Beginn des Planfeststellungsverfahrens bevor. Der Abschnitt im Stadtbereich Erding soll zeitnah folgen.“

Der Ringschluss ermöglicht eine entscheidende Verbesserung der Anbindung Erdings an die Landeshauptstadt München sowie zum Flughafen und nach Freising. Durch die dritte Stufe des Gesamtprojekts, den Bau der Walpertskirchner Spange, wird eine Direktverbindung von Südostbayern über Erding zum Flughafen entstehen. „Hier ist es wichtig, darauf zu achten, dass im Zuge der begonnenen Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke München - Mühldorf a. Inn - Freilassing auch die Anbindung Erdings und des Flughafens über die Walpertskirchener Spange vollumfänglich berücksichtigt wird“, betont Lenz.

„Der Anfang ist gemacht. Ich werde alles tun, um nun auch die weiteren Schritte beim Erdinger Ringschluss konstruktiv zu begleiten und voranzubringen. Eine unserer Region angemessene Infrastruktur ist für Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Schließlich steht die Politik hinsichtlich der Umsetzung des Projekts bei der Erdinger Bevölkerung in der Bringschuld“, wie Lenz abschließend erklärt.