Pressemitteilung 03.02.2016
Andreas Lenz (CSU) und Ewald Schurer (SPD) haben mit einem roten Handabdruck ihren Protest gegen den Einsatz von Kindersoldaten ausgedrückt. Für die beiden oberbayerischen Bundestagsabgeordneten ist klar: Kinder sind keine Soldaten!
„Es ist ein Grundrecht, dass Kinder frei von Gewalt aufwachsen sollen. Leider sieht die Realität oft anders aus. Kinder sind diejenigen, die in bewaffneten Konflikten am meisten leiden – sei es durch die Rekrutierung in bewaffnete Gruppen, Angriffe auf ihr Zuhause und ihre Schulen, oder durch den Verlust von Angehörigen und Freunden,“ so der Sozialdemokrat Ewald Schurer.
Andreas Lenz sagt:„ Eine zweite Kindheit gibt es nicht! Jedes Kind auf der Welt hat ein Recht, in einer gewaltfreien Umgebung aufzuwachsen. In vielen Ländern werden Kinder gezwungen als Kindersoldaten zu kämpfen. Wenn sie mit dem Leben davon kommen, tragen sie schwere Traumata und häufig eine zerstörte Seele davon. Das Bewusstsein und dadurch der politische Wille hiergegen vorzugehen muss gestärkt werden.“
In der ganzen Welt engagieren sich Menschen mit der Aktion „Red Hand“ gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Weltweit werden nach Einschätzung der Vereinten Nationen noch immer 250.000 Kinder in den Kriegen der Erwachsenen als Soldaten missbraucht. Die Handabdrücke werden am 12. Februar der UN-Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, als Zeichen der Solidarität gesammelt übergeben
Bild: Ewald Schurer (SPD) und Dr. Andreas Lenz (CSU) beim „Red Hand Day“ im Deutschen Bundestag.