Lenz begrüßt Entscheidung für zweite Stammstrecke: „Projekte in der Region von Finanzierung nicht negativ betroffen“

Pressemitteilung vom 26.10.2016

Erding/Berlin. Bund und Freistaat Bayern haben einen Durchbruch bei der Frage der Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München erzielt und damit den Weg für das Projekt geebnet. „Es ist ein gutes Signal, dass jetzt die Weichen für den Bau der zweiten Stammstrecke gestellt worden sind. Auch ich habe immer für dieses Projekt geworben“, so MdB Andreas Lenz.

Ohne eine zweite Stammstrecke wäre das in die Jahre gekommene S-Bahn-System in absehbarer Zeit an seine Grenzen gestoßen. An jedem Werktag fahren damit 840.000 Passagiere, die schon lange auf Verbesserung hoffen.

Andreas Lenz: „Die zweite Stammstrecke ist die Voraussetzung dafür, dass das S-Bahnnetz in Zukunft auch an den Außenästen weiter verbessert werden kann.“

Aus Erdinger Sicht besonders wichtig ist, dass der nun gefundene Weg für die Finanzierung der zweiten Stammstrecke keine anderen Nahverkehrsprojekte beeinträchtigen wird. Dies gilt insbesondere für den Erdinger Ringschluss. Das hat Ministerpräsident Horst Seehofer auch ausdrücklich betont.

Die Vereinbarung zur Realisierung der zweiten Röhre sieht vor, dass der Bund die förderfähigen Baukosten in Höhe von 60 Prozent trägt. Das Vorhaben soll aus dem Bundesprogramm zur Gemeindeverkehrsfinanzierung (GVFG) gefördert werden. Nach der vorletzte Woche erreichten Einigung über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen steht das GVFG-Bundesprogramm auch über das Jahr 2019 als Finanzierungsquelle zur Verfügung.

„Bundesminister Dobrindt hatte stets betont, dass die zweite Stammstrecke kommen müsse und der Bund dazu einen erheblichen Anteil leisten werde. Dieses Versprechen wurde ohne Abstriche eingehalten“, so der Abgeordnete abschließend.