Schutzmasken statt Polstermöbel

Bauer und Lenz besuchen Polstermöbelhertseller Himolla

Pressemitteilung vom 20.04.2020

 

Kürzlich besuchten FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer, CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Lenz, der Taufkirchner Bürgermeister Franz Hofstetter sowie sein Nachfolger Stefan Haberl den Polstermöbelhersteller Himolla. Hauptgesprächsthema mit den Geschäftsführern Ralph Bestgen und Thomas Lehner war vor allem die aktuelle Corona-Krise.

 

Haberl sprach zu Beginn die digitale Infrastruktur Himollas an: „Ich sehe darin eine Chance auch nach Corona Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten, zum Beispiel durch Videoschalten statt zeitaufwändiger Geschäftsreisen“, so der neu gewählte Bürgermeister. Bestgen pflichtete dem bei und führte als Beispiel die erste digitale Präsidiumssitzung der Möbelhersteller an. Trotzdem seien 70% der Polsterproduktion Handarbeit und bedürften der Präsenz qualifizierter Mitarbeiter, fügte Lehner an.

 

Bauer, die in Berlin unter anderem im Wirtschaftsausschuss sitzt, stellte das Engagement der Firma bei der Produktion von Schutzartikeln heraus, da das Unternehmen aktuell je 5.000 Schutzmasken und Kittel für medizinisches Personal herstellt. „Sieübernehmen Verantwortung für die Region: das ist eine starke Leistung“, so die Abgeordnete. Sie rechne fest damit, dass das Know-How des Unternehmens über einen längeren Zeitraum hinweg gefragt sein wird. „Wir haben großes Interesse daran, die Produktion auch in Zukunft fortzuführen“, bekräftigte Lehner.

 

Lenz lobte dabei vor allem das soziale Bewusstsein und die Hilfsbereitschaft des Unternehmens: „Sie haben es geschafft, die Produktion in kürzester Zeit umzustellen und machen damit keinerlei Profit.“ Nicht nur Taufkirchen profitiere von der Produktionsumstellung, sondern das gesamte Umland. Zudem möchte sich Lenz dafür einsetzen, dass die KfW-Kredite dem Unternehmen schnellstmöglich gewährt werden.

 

Zum Schluss des Gesprächs versprachen beide Abgeordnete, sich auch in Berlin für das Unternehmen stark zu machen und das Engagement überregional publik zu machen.