MdB Dr. Andreas Lenz zum Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung

Lenz: Endlagerstätte für atomare Abfälle im Landkreis Ebersberg definitiv ausgeschlossen

Pressemitteilung vom 29.09.2020

 

Berlin / Ebersberg. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat an diesem Montag Ihren Zwischenbericht über mögliche Gebiete für atomare Endlagerung in Deutschland, vorgestellt.

 

Demnach sind rund 54 % der Gesamtfläche Deutschlands sogenannte Teilgebiete, die als atomares Endlager rein theoretisch in Frage kommen. Dabei wurden zunächst lediglich die geologischen Strukturen als Kriterium ausgewertet. Weitere Kriterien wurden bis dato noch nicht berücksichtigt. Unter den potentiellen Gebieten befindet sich im Zwischenbericht der BGE keines auf Gebiet des Landkreises Ebersberg.

 

Dazu der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz: „Der Zwischenbericht der BGE zeigt die Salz-, Ton- und Granitgegenden in Deutschland auf und ist ein erster Schritt im Verfahren der Standortsuche. Der Landkreis Ebersberg gehört definitiv nicht zu den 95 Teilgebieten, wodurch er als möglicher Standort für die Lagerung von Atommüll ausgeschlossen ist.“

 

„Ich begrüße es, dass die bayerische Staatsregierung bereits angekündigt hat den weiteren Prozess kritisch zu begleiten und eine eigene wissenschaftliche Expertise in Auftrag gibt.“,  so Lenz abschließend.